[ad_1]
Kurz nachdem Autobauer Tesla angekündigt hat, dass Kunden die eigenen Produkte zukünftig auch mit Bitcoin (BTC) bezahlen können, lässt eine neue Stellenanzeige des Handelsgiganten Amazon darauf schließen, dass das Unternehmen zumindest bereits in Mexiko an Krypto-Zahlungen arbeitet.
Falls Amazon nun also auch auf den Zug aufspringt, wäre dies ein weiterer großer Schritt in Richtung Massentauglichkeit für die Kryptobranche.
Der Bitcoin-Kurs wurde gestern noch durch eine weitere positive Nachricht befeuert, denn die New Yorker Bank BNY Mellon hat bekanntgegeben, dass sie im Auftrag ihrer Kunden ab sofort Bitcoin halten und transferieren wird. Zudem will sie eine Plattform entwickeln, über die neben Digitalwährungen auch traditionelle Vermögenswerte wie Aktien in digitaler Form verwahrt und abgewickelt werden können.
Während Bitcoin sich also immer mehr als anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel und Investitionsprodukt etablieren kann, bekommen auch viele Altcoins zunehmend Rückenwind, der nicht bloß durch die Zugkraft des Marktführers, sondern durch technische Verbesserungen und höheren praktischen Nutzen der einzelnen Projekte bedingt ist.
Aus diesem Grund wollen wir einen Blick auf die „alternativen“ Top-Performer in dieser Woche werfen.
QTUM/USD
Weil die sogenannten „Airdrops“ im wahrsten Sinne geschenktes Geld sind, sind sie bei Krypto-Anlegern extrem beliebt. Dies könnte womöglich auch der Grund sein, warum es für den Altcoin Qtum (QTUM) momentan nach oben geht, denn alle Besitzer der Kryptowährung, bekommen Währungseinheiten der Kryptowährung Qi geschenkt, die wiederum zur dezentralisierten Handelsplattform QiSwap gehört. Da die Plattform auf der Qtum-Blockchain basiert, wird die Schenkung an Qtum-Anleger ausgeschüttet, weshalb nun wohl einige Krypto-Nutzer in QTUM investieren, um von der Schenkung zu profitieren.
Das Blockchain-Projekt legt den Fokus aktuell auf den Bereich der Dezentralisierten Finanzdienstleistungen und will deshalb DeFi-Projekte für sich gewinnen. Dementsprechend ist für die Qtum-Blockchain eine sogenannte Hardfork geplant, die die Wartezeit bei der Blockproduktion von 128 auf 32 Sekunden reduzieren soll, um schnellere Transaktionen zu ermöglichen, die für DeFi essenziell sind.
Zudem arbeitet Qtum an der Schnittstelle Neutron, die den Betrieb von Virtuellen Maschinen auf der eigenen und anderen Blockchain-Netzwerken ermöglichen soll. Ziel ist es, die eigene Blockchain kostengünstig und benutzerfreundlich zu machen, wobei der Schwerpunkt auf DeFi liegt. Mit dieser Strategie macht sich Qtum sowohl für Krypto-Anleger als auch für Entwickler attraktiv.
Nachdem der Kurs von QTUM am 1. Februar ein zwischenzeitliches Tief von 3,18 US-Dollar erreicht hatte, stehen bei Redaktionsschluss 8,82 US-Dollar auf dem Tableau, was einen satten Zugewinn von 177 % in den letzten zwei Wochen bedeutet. Durch den Sprung über die 5,90 US-Dollar Marke konnte aus einer langfristigen Bodenbildung ausgebrochen und ein neuer Aufwärtstrend eingeleitet werden.
Ein über längere Zeit etablierter Boden bietet eine gute Grundlage für einen Aufschwung, denn je länger die Bodenbildung, desto stärker der nachfolgende Aufwärtstrend.
Im Anschluss an den Durchbruch der Bodenbildung folgt zumeist allerdings ein Rücklauf auf die Durchbruchstelle, und der lange Docht an der Tageskerze bestätigt, dass in den höheren Bereichen tatsächlich erste Gewinne ausgebucht werden. Auch der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt weit im überverkauften Bereich und deutet auf einen baldigen Abschwung hin.
Der Kurs könnte also zunächst wieder zurück auf 5,90 US-Dollar laufen, aber falls die Bullen diesen vorherigen Widerstand in einen Support umwandeln können, der für einen erneuten Aufschwung sorgt, dann verbessern sich auch die Chancen des Aufwärtstrends im gleichen Maße.
Sollte der Kurs jedoch unter 5,90 US-Dollar abrutschen, dann ist der jüngste Aufschwung vielmehr als „Falle“ zu interpretieren. Das QTUM/USD-Währungspaar würde dann wohl bis auf das 20-tägige Gleitende Mittel von 4,46 US-Dollar fallen.
SNT/USD
Die jüngsten Änderungen an den Datenschutzrichtlinien des beliebten Messengerdienstes WhatsApp haben bei vielen Nutzern für Unmut gesorgt, weshalb viele davon nun auf andere Messenger umsteigen. Während der Großteil der „Abtrünnigen“ auf andere zentralisierte Apps umsiedelt, entscheiden sich diejenigen, die ganz besonders an ihrem Datenschutz interessiert sind, auf die dezentralisierte App Status.
So hat die Blockchain-App zuletzt einen starken Anstieg an Downloads von Android-Smartphones verzeichnet, wodurch die Marke von 600.000 Downloads geknackt wurde. Dank eines neuen Updates können Status-Nutzer jetzt ihre favorisierten Dezentralisierten Anwendungen (DApps) abspeichern und über eine One-Klick-Funktion auf beliebte DeFi-Projekte zugreifen.
Neben neuen Features für die Smartphone-App hat das Status Network (SNT) jetzt auch eine Betaversion für die Desktop-App veröffentlicht, die die Nutzung über Desktop-PCs und Laptops ermöglicht.
Darüber hinaus hat das Nimbus-Entwicklerteam ein neues Release herausgebracht, dass die Synchronisierungsgeschwindigkeit um 50 % steigern soll, während die benötigte CPU-Leistung gleichzeitig halbiert wird. Nimbus soll schon bald in die Status-App integriert werden, um die Benutzerfreundlichkeit des Projekts zu steigern.
Der Kurs der SNT belief sich am 1. Februar noch auf 0,0465 US-Dollar und ist bei Redaktionsschluss bis auf ein Tageshoch von 0,126 US-Dollar geklettert, was einen Zugewinn von 170 % innerhalb der letzten zwei Wochen bedeutet. Allerdings ist auch hier am langen Docht an der Tageskerze zu erkennen, dass einige Anleger bereits ihre Teilgewinne ausbuchen.
Das SNT/USD-Währungspaar könnte deshalb zurück auf das 38,2%-Retracement-Level abrutschen, das sich bei 0,0935 US-Dollar befindet. Ein Rücklauf bis auf das 50%-Retracement-Level hätte wiederum ein Kursziel von 0,0835 US-Dollar. Falls sich der Kurs an einer dieser beiden Marken fangen kann, wäre das ein Beleg dafür, dass die Anleger bereit sind, Abschwünge aufzukaufen. Anschließend werden sie dann wohl versuchen, denn Aufwärtstrend wieder zu befeuern.
Sollte es gelingen, den SNT-Kurs über die 0,1260 US-Dollar Marke zu heben, dann könnte der Aufstieg bis auf 0,1786 oder sogar 0,20 US-Dollar führen.
Diese optimistische Prognose ist jedoch hinfällig, sobald die Bären den Kurs unter 0,0835 US-Dollar drücken. Daraus würde sich dann wieder ableiten lassen, dass das vorhandene Angebot die Nachfrage übersteigt und ein Abschwung bis auf das 20-Tage-EMA von 0,066 US-Dollar bevorsteht. Einem solchen „Crash“ würde sich wohl zunächst eine Seitwärtsbewegung anschließen, ehe es wieder nach oben gehen kann.
MIOTA/USD
Das deutsche „Blockchain-Projekt“ IOTA hat endlich Oracles eingeführt, wodurch endlich Off-Chain-Datensätze in die Smart-Contracts des Netzwerks eingebunden werden können. Ein Oracle ist allerdings immer nur so wertvoll wie die Daten, die es zur Verfügung stellt. Um etwaige Datenmanipulation zu verhindern, erlaubt IOTA zunächst nur die Nutzung von First-Party-Oracles, wobei es sich um Oracles handelt, deren Daten direkt vom Datenerheber eingespeist werden.
Dieser Schritt ist nachvollziehbar, da bei automatisierter Entscheidungsfindung wie im IOTA-Netzwerk die Vertrauenswürdigkeit von Daten allerhöchste Priorität hat. Damit dies noch besser gelingt hat sich IOTA mit Dell Technologies für ein Projekt namens Alvarium zusammengetan. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die Datensätzen ein Rating für Vertrauenswürdigkeit zuweist, damit diese quantifiziert werden können, was besonders für Anwendungsbereiche, die ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit benötigen, relevant ist.
Um den eigenen Wirkungsbereich auszubauen, ist IOTA zudem Kooperationenmit der Stiftung South Korean Observer und Tanglehub eingegangen, damit das Netzwerk 2021 verstärkt für Smart-City-Projekte in Asien und Europa eingesetzt wird.
Neben all diesen Entwicklungen bereitet sich IOTA auf den Start der zweiten Phase des großen Chrysalis-Upgrades vor. Das größte Update der eigenen Projekthistorie führt skalierbare Automatisierte Market Maker (AMMs), gebührenfreie dezentralisierte Finanzplattformen und neue Smart-Contracts ein, um das Netzwerk insgesamt noch attraktiver zu machen.
Zudem soll Chrysalis dafür sorgen, dass der zentrale Coordinator aus dem Tangle entfernt werden kann, was IOTA dezentralisierter und damit einer tatsächlichen Blockchain ähnlicher machen würde.
Über mehr als zwei Jahre befand sich das deutsche Projekt nun in einer Bodenbildung. Am 5. Februar lag der Kurs von IOTA (MIOTA) immer noch bei nur 0,4367 US-Dollar, woraufhin in den letzten sieben Tagen ein Sprung um 197 % geschafft werden konnte, weshalb bei Redaktionsschluss 1,29 US-Dollar auf dem Tableau stehen. Nachdem die 0,55 US-Dollar Marke geknackt war, konnte sich der Altcoin mit einem großen Satz nach oben katapultieren.
Durch den starken Aufschwung liegt der RSI nun oberhalb von 91 Punkten, was auf eine überverkaufte Kletterpartie hindeutet, die wohl zunächst wieder einen Rücklauf erfahren wird. Falls das MIOTA/USD-Währungspaar diesen am 38,2%-Retracement-Level von 0,94 US-Dollar stoppen kann, wäre das ein Signal der Stärke.
Die Bullen würden daraufhin vermutlich versuchen, den Aufwärtstrend wieder anzukurbeln und sollte der Kurs in Folge dessen über die 1,29 US-Dollar Marke gehoben werden, ist ein weiterer Aufschwung bis auf 2,00 US-Dollar oder sogar 2,60 US-Dollar möglich. Da das deutsche Projekt eine lange Bodenbildung hinter sich hat, birgt der Aufwärtstrend das Potenzial für eine positive Überraschung nach oben.
Falls der Kurs entgegen dieser optimistischen Prognose nach unten abrutscht, gilt es, das 50%-Retracement-Level bei 0,83 US-Dollar zu beachten. Wird diese Marke unterschritten, ist ein weiterer Abschwung bis zum 61,8%-Retracement-Level bei 0,72 US-Dollar denkbar. Der Höhenflug von IOTA wäre dann wohl schon wieder vorbei.
[ad_2]
Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .
Internet Business ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden.