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Die Kapitalzuflüsse in Krypto-Fonds und -Investmentprodukte sind in der ersten Januarwoche stark zurückgegangen. Ende Dezember hatten diese noch neue Allzeithochs erreicht.
Laut einem Bericht über die Kapitalflüsse für digitale Vermögenswerte des Krypto-Fondsmanagers CoinShares vom 11. Januar flossen in der ersten Handelswoche des neuen Jahres gerade einmal 29 Mio. US-Dollar in institutionelle Krypto-Produkte. Das ist ein Rückgang von mehr als 97 Prozent gegenüber den 1,09 Mrd. US-Dollar in der Woche vor Weihnachten. Das Volumen dürfte auch durch den Urlaub der Händler über den Jahreswechsel zurückgegangen sein.
Allerdings stellt das Unternehmen auch fest, dass auf die steigenden Zuflüsse im Dezember in letzter Zeit „potenzielle Gewinnauszahlungen“ folgten. Dabei verzeichneten mehrere Krypto-Investmentprodukte Anfang Januar wöchentliche Abflüsse.
CoinShares schätzte, dass 34,4 Mrd. US-Dollar an Kapital in Krypto-Investmentprodukten gehalten wurden (Stand: 8. Januar). Davon waren 27,5 Mrd. US-Dollar oder 80 Prozent in BTC-Fonds gehalten, während 4,7 Mrd. US-Dollar oder etwa 13,5 Prozent in ETH-Produkte investiert wurden.
Im Bericht heißt es, dass Bitcoin-Fonds in letzter Zeit auch stärkere Volumen verzeichnet haben als während des Bullenlaufs im Dezember 2017. Dazu hieß es: „Wir haben dieses Mal eine viel größere Beteiligung von Investoren gesehen. Insgesamt kamen 8,2 Mrd. US-Dollar neu hinzu. Im Vergleich dazu waren es im Dezember 2017 nur 534 Mio. US-Dollar.“
Da die Zuflüsse seit Mai 2019 durchweg positiv sind, werde Krypto „zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel genutzt“, so der Bericht. Der CoinShares-CEO Jean-Marie Mognetti erklärte kürzlich:
„Die Betrachtung von Bitcoin hat sich in den letzten sechs Monaten tiefgreifend geändert. Investoren betrachteten es früher als ein Risiko, in Bitcoin zu investieren. Jetzt ist es ein Risiko, nicht in Bitcoin zu investieren.“
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