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Bitcoin (BTC) ist am 7. Januar über 40.000 US-Dollar geklettert und hat damit eine weitere psychologisch wichtige Hürde gesprengt.
Im Eiltempo bis auf 40.000
Wie die Daten von Cointelegraph Markets und TradingView bestätigen, hat Bitcoin am gestrigen Donnerstag schwindelerregende Höhen erreicht, was den Wochengewinn auf mehr als 40 % anhebt.
Die marktführende Kryptowährung konnte die Unkenrufe über einen bevorstehenden Abschwung erneut in die Schranken verweisen, indem der Kurs innerhalb der letzten 24 Stunden nochmals deutlich gestiegen ist.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, hatte eine Kennzahl bereits darauf hingedeutet, dass der momentane Aufwärtstrend noch längst nicht am Ende ist.
Diese These bestätigt auch Cointelegraph Markets Analyst Michaël van de Poppe:
„Der Markt läuft prächtig und der Aufwärtstrend kommt gerade so richtig in Schwung. Das bedeutet, dass es in diesem Jahr wohl noch viel weiter nach oben gehen wird. Bereitet euch allerdings auf Abschwünge von 20 – 30 % vor, diese werden kommen und sind dann Kaufgelegenheiten.“
„Nur einen Monat nachdem Bitcoin die 20.000 US-Dollar Marke geknackt hat, hat sich der Kurs bis auf 40.000 US-Dollar verdoppelt. Ab sofort kann die Reife dieser völlig neuen Anlageklasse nicht mehr bestritten werden. Wird befinden uns womöglich an einem historischen Punkt für Kryptowährungen, an dem jedes Unternehmen und jeder Privatanleger ernsthaft darüber nachdenken muss, wie sie mit Kryptowährungen umgehen“, wie Sui Chung, der CEO von CF Benchmarks, ähnlich optimistisch formuliert.
Barry Silbert, der bis gestern CEO der großen Krypto-Vermögensverwaltung Grayscale war, fässt die momentane Situation kurz und knapp zusammen:
„Irgendwie komisch, dass ein Abschwung bis auf 20.000 US-Dollar mittlerweile die beste Kaufgelegenheit überhaupt wäre.“
Der Erfolg von Bitcoin schlägt jedoch nicht nur in der Kryptobranche hohe Wellen, sondern auch Finanzexperten wie Holger Zschäpitz, der leitende Wirtschaftsredakteur der WELT, geben inzwischen Wasserstandsmeldungen über die Kryptowährung ab.
Analyst Mati Greenspan von Quantum Economics meint derweil:
„Die Kursdiagramme bilden lediglich die Vergangenheit ab, aber wir befinden uns hier in völlig neuen Gewässern. Dieser Aufwärtstrend hat bei 10.000 US-Dollar angefangen, wobei eine Verzehnfachung wohl Normalität für einen Höhenflug von Bitcoin ist. Wir befinden uns schon fast auf halbem Weg und haben extrem viel Schwung, hohe Volumen und tolle Fundamentaldaten. Ich sehe das hier nur als Zwischenschritt auf dem Weg zu 100.000 US-Dollar.“
David Lifchitz, der CIO der Vermögensverwaltung ExoAlpha, warnt hingegen, dass Bitcoin momentan zu schnell wächst, was ihn an die Dotcom-Blase erinnert.
„Was mich beunruhigt, ist nicht, dass Bitcoin weiter nach oben klettert, sondern die Geschwindigkeit mit der dies geschieht. Wir befinden uns auf jeden Fall in einer Spekulationsblase, und die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass die Märkte länger irrational bleiben können als die Investoren Geld haben“, wie der Investmentexperte dahingehend gegenüber Cointelegraph meint.
Und weiter:
„Ende 1999 war jeder der Meinung, dass wir den Höhepunkt der damaligen Blase erreicht hatten, doch es ging noch 3 Monate weiter und höher bis der große Knall gekommen ist.“
Altcoins stechen Bitcoin 2021 trotzdem aus
Trotz der astronomischen Kursentwicklung des Marktführers, stehen einige Altcoins im Jahr 2021 bisher noch etwas besser da. So hat Ether (ETH) in diesem Zeitraum ein Plus von 62 % geschafft, während Stellar (XLM) sogar 150 % gewachsen ist. Dementsprechend ist die Marktherrschaft von Bitcoin erstmals wieder unter 70% gefallen.
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