Celsius-CEO mahnt Ethereum zur schnellen Skalierung, ETH könnte schön bald „knapp“ werden

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Ethereum 2.0 hat jüngst seine Beacon Chain in Betrieb genommen, womit Phase 0 der Skalierungsbemühungen des Ethereum-Projekts abgeschlossen ist. Obwohl Alex Mashinsky, Geschäftsführer und Gründer des Krypto-Unternehmens Celsius, zuversichtlich ist, dass Eth2 erfolgreich sein wird, warnt er gleichsam, dass es schnelle und deutliche Fortschritte bei der Skalierbarkeit geben müsse, damit die Smart-Contract-Plattform ihre Marktherrschaft nicht verliert.

„Ethereum muss nun beweisen, dass sie ihre Transaktionen um das 100-Fache skalieren kann, ohne dass dabei Sicherheit und Dezentralisierung verlorengehen“, wie Mashinsky dementsprechend gegenüber Cointelegraph meint. Und weiter: „Wenn es das nicht schafft, dann werden Cardano und Polkadot zuschlagen.“

Bei Redaktionsschluss schafft das Ethereum-Netzwerk laut Daten von Blockchair 13 Transaktionen pro Sekunde. Eine hundertfache Steigerung würde also eine Geschwindigkeit von 1.300 Transaktionen pro Sekunde bedeuten.

Ethereum ist zurzeit die erste Anlaufstelle für Entwickler, die Dezentralisierte Apps (DApps) bauen, da das Blockchain-Netzwerk die besten Voraussetzungen für deren Betrieb bietet. Auch die Dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi), um die 2020 ein regelrechter Hype entstanden ist, sind überwiegend auf Ethereum angesiedelt. DApps und DeFi haben die Nutzung des Blockchain-Netzwerks dramatisch erhöht, weshalb die Transaktionsgebühren zuletzt in schwindelerregende Höhen geklettert sind. Allerdings ist nicht die steigende Nutzerschaft das Übel, denn diese ist eigentlich gewünscht, sondern die mangelnde Skalierbarkeit von Ethereum.

Mit dem Upgrade auf Ethereum 2.0 will das Blockchain-Netzwerk deshalb auf das Proof-Of-Stake-Konsensverfahren umsteigen, das eine deutlich bessere Skalierung ermöglicht. Mitgründer Vitalik Buterin ist überzeugt, dass dadurch zukünftig bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde abgewickelt werden könnten.

Das lang ersehnte Upgrade wurde jedoch wiederholt verschoben, und hat in dieser Woche gerade mal die Phase 0 erfolgreich abgeschlossen. Der Gründer des Wallet-Services MyEtherWallet vermutet, dass auch die weiteren Phasen mehrere Jahre brauchen könnten. Celsius-Chef Mashinsky will keine Prognose für die Dauer bis zur vollständigen Einführung abgeben, trotz etwaiger Längen steht er dem Upgrade nach wie vor optimistisch gegenüber.

„Ich bin absolut überzeugt von ETH 2.0, selbst wenn es länger braucht als gedacht, um zu skalieren und alle Fehler zu beseitigen“, so Mashinsky.

Der Kurs der Ethereum-Kryptowährung Ether (ETH), der sich zurzeit auf knapp 590 US-Dollar beläuft, könnte schon im Vorfeld der Umstellung massiv vom kommenden Upgrade beeinträchtigt werden. Im Zuge der Phase 0 mussten alle teilnehmenden Nutzer jeweils 32 ETH einfrieren, um die benötigten 524.288 ETH für den Start der Beacon Chain bereitzustellen. Da die betreffenden ETH-Gelder bis zum Start der Phase 2, der womöglich erst in mehreren Jahren erfolgt, eingefroren bleiben müssen, findet eine zusätzliche Verknappung der Kryptowährung statt. Hierdurch wird vermutlich der Kurs steigen, wie auch Mashinsky vermutet:

„Je mehr ETH für ETH 2.0 eingefroren oder in DeFi-Projekten eingelagert werden, desto mehr kommt es zu einer Verknappung, die in Kombination mit einer steigenden Nutzerschaft für einen höheren Kurs sorgen wird. Hinzu kommt, dass fast alle Dezentralisierten Kryptobörsen (DEX) in ETH denominiert sind, was ein großer Vorteil für Ethereum ist.“

Der Abschluss der Phase 0 von Eth2 kommt zu einer Zeit, in der sich der gesamte Kryptomarkt im Höhenflug befindet. So konnte Marktführer Bitcoin (BTC) zuletzt gar auf ein neues Rekordhoch klettern, was auch allen anderen Kryptowährungen Windschatten für eigene Zugewinne gegeben hat.

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