US-Behörden wollen Schwelle zur Informationseinholung bei Transaktionen absenken

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Die amerikanische Behörde zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (FinCEN) und die US-Zentralbank (Fed) haben die Schwelle zur Informationseinholung bei Transaktionen drastisch gesenkt.

Laut einer entsprechenden Mitteilung, die am Freitag veröffentlicht wurde, wollen diebeiden Aufsichtsbehörden die bisherige Schwelle von 3.000 US-Dollar, die im Jahr 1995 festgelegt wurde, für internationale Transaktionen auf 250 US-Dollar absenken. Demnach müssten Finanzinstitute also für jede Transaktion die größter ist als 250 US-Dollar und ins Ausland getätigt wird, die zugehörigen Kundeninformationen an die Behörden übermitteln. Die sogenannte „Travel Rule“ würde also schon bei sehr geringen Beträgen greifen.

Die vorgeschlagene Gesetzesänderung bezieht sich zudem speziell auf „konvertierbare virtuelle Währungen“, für die die neue Vorschrift ebenfalls gelten soll.

Die nach der neuen Travel Rule zu übermittelnden Informationen sind:

„1.) Name und Adresse des Zahlenden; 2.) Der genaue Zahlungsbetrag bzw. Transaktionsauftrag; 3.) Das Ausführungsdatum; 4.) Alle Zahlungsanweisungen, die vom Ausführenden mit der Zahlung einhergehen; 5.) Die Bank bzw. das Finanzinstitut des Empfängers“

Es müssen also ziemlich viele sensible Informationen übermittelt werden, die Kryptobörsen dann neben den üblichen Kundendaten zusätzlich verwahren müssten. Dies wäre ein enormes Sicherheitsrisiko für die Nutzer. Außerdem impliziert die neue Vorschrift, dass Finanzinstitute den genauen Standort der jeweiligen Transaktionen kennen müssen.

Der Arbeitskreis Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung (FATF) arbeitet zurzeit an einer ähnlichen Bestimmung auf globaler Ebene. Auch dieser Vorschlag ist in der Kryptobranche sehr umstritten. Die weitreichende Informationseinholung, die damit einhergehen würde, steht im starken Widerspruch zu den Grundsätzen von Kryptowährungen, wie sie unter anderem aus dem Whitepaper von Bitcoin hervorgehen.

Noch ist die Änderung an der Travel Rule nur ein Entwurf. FinCEN und Fed werden in den nächsten 30 Tagen öffentliches Feedback sammeln, ehe es in die nächste Runde geht.

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