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Der von Consensys unterstützte E-Geld-Emittent Monerium glaubt, der Weg zum digitalen Euro ist einfacher als die Europäische Zentralbank denkt.
Das Fintech-Unternehmen konzentriert sich auf die Überbrückung von Fiat und Blockchains durch die Ausgabe von programmierbarem digitalem Bargeld und veröffentlichte am 13. Oktober eine Antwort auf die kürzliche öffentliche Konsultation der EZB zum digitalen Euro.
Im Sommer 2019 hatte Monerium als erstes Unternehmen weltweit eine Lizenz von den isländischen Aufsichtsbehörden erhalten. Diese Lizenz ist Teil eines neuen europäischen Rechtsrahmens für e-Gelddienstleistungen im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum. Sie erbrachte Fiat-Zahlungsdienstleistungen mittels der Ethereum-Blockchain und schloss sich später mit dem Blockchain-Protokoll Algorand zusammen.
In der Antwort an die EZB argumentiert Monerium, dass Europa lediglich anerkennen müsse, dass es bereits über „eine bewährte Form des digitalen Euro“ verfüge.
Im Jahr 2000 hatte die Europäische Kommission E-Geld als „digitale Alternative zu Bargeld“ beschrieben und eine Richtlinie erlassen. In dieser wurde E-Geld als „technisch neutral“ und als „elektronischer Ersatz für Münzen und Banknoten“ definiert. Angesichts dieses Rahmens behauptet Monerium nun:
„Um E-Geld einen Status zu verleihen, der mit physischem Bargeld vergleichbar ist, muss ide EZB lediglich den E-Geld-Emittenten Zugang zu den Reserven der EZB gewähren.“
Die Einbeziehung bestehender E-Geld-Emittenten sei laut Monerium besser als eine direkte Ausgabe einer digitalen Währung durch die EZB an private Haushalte und nichtfinanzielle Unternehmen. Eine direkte Ausgabe würde eine radikale Überholung des bestehenden Systems bedeuten, in dem die Zentralbank hauptsächlich mit regulierten Finanzinstitutionen wie Geschäftsbanken interagiert.
Monerium untermauert seine Behauptung mit einem Bericht von zwei Wirtschaftsexperten des Internationalen Währungsfonds. In diesen hieß es, dass Nichtbank-Anbieter mit Unterstützung der Zentralbank digitales Geld ausgeben könnten. Damit könnte eine synthetische digitale Zentralbankwährung (sCBDC) entstehen.
Der bestehende europäische E-Geld-Rahmen sei laut Monerium bereits mit den Schlüsselkriterien des IWF für eine stabile digitale Währung vereinbar. Der Übergang von E-Geld zu einer sCBDC, wie vom IWF beschrieben, würde voraussetzen, dass die Zentralbank den E-Geld-Emittenten Zugang zu den Reserven der EZB gewährt:
„Ein solcher Zugang würde ‚gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen E-Geld-Instituten und Kreditinstituten‘ bieten, wie es die E-Geld-Richtlinie auch vorsieht.“
Die EZB hat unterdessen deutlich gemacht, dass sie etwa Mitte 2021 eine Entscheidung darüber treffen wolle, ob sie einen digitalen Euro einführen will.
Ein Bericht der EZB vom Oktober 2020 erläuterte Szenarien für und Anforderungen an einen zukünftigen digitalen Euro. Entscheidend dabei ist, dass die Zentralbank mit einer CBDC eine „strategische Autonomie“ für die Eurozone erreichen will. Sie erklärte, dass Stablecoins von privaten und ausländischen Akteuren „die finanzielle Stabilität und die geldpolitische Souveränität in der Eurozone zu untergraben drohen“.
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