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Die meisten potenziellen Skalierungsoptionen im dezentralisierten Finanzwesen verringern die Dezentralisierung, so Kosala Hemachandra, Gründer und CEO der Krypto-Wallet-Lösung MyEtherWallet.
„Unter den vollständig dezentralisierten Blockchains gibt es keine, die eine Skalierungslösung bietet, die so viele Transaktionen machen könnte“, so Hemachandra in einem Interview mit Cointelegraph. „Wenn man das aus dieser Perspektive betrachtet, dann ist Ethereum die beste Lösung, die es gibt.“
Der DeFi-Bereich hat im Jahr 2020 einen Boom erlebt. Ethereum ist laut Hemachandra wohl die erste Wahl für den Großteil aller Tätigkeiten. Die Skalierungsprobleme haben sich in Form von hohen Gebühren bemerkbar gemacht.
„Der Grund für diese extremen Gaspreise ist, dass alles auf Ethereum passiert“, erklärte er. „Wenn Sie jetzt aber denken, es sei dann besser, wenn alles auf eine andere Chain wandert, dann liegen Sie falsch. Denn diese Chain wird dann auch Schwierigkeiten beim Transaktionsdurchsatz haben“, fügte er im Hinblick auf die Skalierungsprobleme hinzu. „Keine der Chains da draußen bietet im Moment eine vollständig dezentralisierte Skalierungslösung.“
Hemachandra erläuterte, dass DeFi zu anderen Systemen mit vielen Transaktionen pro Sekunde übergehen könnte, wie etwa einem delegierten „Proof-of-Stake“. Solche Lösungen verringern allerdings die Dezentralisierung.
Die DeFi-Skalierung ist in den letzten Wochen ein heißes Krypto-Thema. Dabei sind Zweitschicht-Lösungen zu einer interessanten Option geworden.
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