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Nach dem dramatischen Crash des DeFi-Projekts SushiSwap (SUSHI) erntet die marktführende Kryptobörse Binance heftige Kritik, dass sie die Kryptowährung in ihre Notierung genommen hatte.
In einem entsprechenden Tweet rechtfertigte Binance Geschäftsführer Changpeng Zhao das Vorgehen seiner Firma:
„Als einer der Marktführer der Branche unterstützen wir Innovation. Innovationen bringen neben Chancen auf großen Profit aber auch ein hohes Risiko mit sich. Einige Projekte schaffen es bis ganz nach oben, während andere auf der Strecke bleiben. Dieses Risiko sollte man immer berücksichtigen. Wenn wir im Abwärtstrend sind, rate ich den Leute, ihre Krypto-Gelder zu halten. Und wenn es gut läuft, rate ich ihnen, ganz vorsichtig zu sein. Nichtsdestotrotz werde ich kritisiert, wenn mal etwas schief läuft. Ich kann das ab. Ich finde es nur schade, wenn einige Anleger heftige Verluste einfahren und trotzdem die Risiken nicht ernst nehmen.“
SUSHI ist jüngst innerhalb von fünf Tagen von 9,5 US-Dollar auf nur noch 1,13 US-Dollar gecrasht, nachdem der anonyme Gründer „Chef Nomi“ Gelder aus dem Entwicklungsfonds des Projekts abverkauft und damit einen Kurssturz ausgelöst hat. Zu einem späteren Zeitpunkt hat Sam Bankman-Fried von der Kryptobörse FTX dann das Projekt übernommen.
Die Krypto-Community reagierte empört auf das Verhalten von Chef Nomi, wobei einige Anleger, die die SUSHI-Kryptowährung auf Binance gekauft hatten, der Kryptobörse deren Notierung zum Vorwurf machten.
Binance gilt als ausgesprochener Förderer von DeFi-Projekten, so hat die Handelsplattform im vergangenen Jahr gleich mehrere Projekte dieser Art notiert. Changpeng Zhao betonte zuletzt selbst, dass er in den DeFi die Zukunft der Branche sieht, wobei es noch mehr Marktreife bräuchte, ehe diese im Mainstream ankommen.
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