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Warren Buffett und dessen Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat ihre Position an der amerikanischen Großbank Wells Fargo drastisch reduziert, indem sie 100 Millionen Aktienanteile verkauft hat. Der als „Oracle of Omaha“ bekannte Investmentguru hat sich in den vergangenen Wochen zunehmend aus dem Bankenwesen zurückgezogen, was einige Experten als positives Vorzeichen für Gold und Bitcoin (BTC) sehen.
Berkshire soll zwischenzeitlich 32 Mrd. US-Dollar in Wells Fargo investiert gehabt haben, wie Fox Business am 5. September berichtet. Durch die jüngste Verkäufe ist die Position nun auf 3,3 % geschrumpft, was immerhin noch einem Gegenwert von 3,36 Mrd. US-Dollar entspricht.
Wie kann Bitcoin vom Buffett-Ausstieg profitieren?
Im Laufe seiner Karriere hat Buffett immer wieder die Wichtigkeit von wertorientiertem Anlegen („Value Investing“) und Cash-Flow-Orientierung betont. Anleger sollten demnach bevorzugt in Geschäftsmodell investieren, die berechenbar und stabil sind, und konstanten Gewinn abwerfen.
Im Juli hat Wells Fargo einen Verlust von 2,4 Mrd. US-Dollar eingefahren, der erste Verlust seit der Finanzkrise von 2008. Auf Grund des enttäuschenden Quartals, hat sich die Großbank entschieden, die auszuschüttende Dividende um 10 Cent pro Aktie zu reduzieren.
Dementsprechend hat die Ratingagentur Moody’s ihre Bewertung der Bank diesen Monat von stabil auf negativ geändert, was sie allen voran damit begründet, dass diese ihre Governance nicht schnell genug anpasst. Moody’s Analyst Allen Tischler erklärt dahingehend:
„Die veränderte Bewertung spiegelt die Langsamkeit von Wells Fargo wieder, was die Anpassung von Governance, Compliance und Risk-Management angeht. Die langsame Geschwindigkeit mit der sie vorangeht, wirkt sich auf die anfallenden Kosten aus und untergräbt potenzielle Gewinne vor dem Hintergrund sich ändernder Marktbedingungen.“
Die Zusammenkunft aus schlechtem Quartal, reduzierter Dividende und Abstufung durch die Ratingagentur scheinen Buffett dazu bewegt zu haben, seine Position zurückzufahren.
Der Rückzug von Berkshire aus dem Bankenwesen wird umso interessanter, da die Holdinggesellschaft zuletzt erstmals in ein Goldunternehmen investiert hat. Statt Investitionen in amerikanische Banken fließt das Geld von Buffett nun in Gold und japanische Unternehmen.
Daran ist zu erkennen, dass Buffett im Hinblick auf seinen zu erwartenden Cash-Flow auf Nummer Sicher geht und sich vermutlich zudem gegen drohende Inflation absichern will. Das Investment in den Goldproduzenten Barrick Gold ist dabei auch für Bitcoin ein starkes Vorzeichen, da die marktführende Kryptowährung immer mehr als legitimes Wertaufbewahrungsmittel gesehen wird. Die starke Korrelation mit Gold seit März 2020 stützt diese These.
Bitcoin und Gold im Vergleich. Quelle: Skew
Kann Bitcoin Gold bald das Wasser abgraben?
Andere namhafte Investoren wie die Winklevoss-Zwillinge sind ebenfalls der Ansicht, dass Bitcoin inzwischen eine Art „digitales Gold“ ist und langfristig sogar den Zweikampf mit dem Edelmetall Gewinnen könnte. Besonders die potenziell riesigen Ertragschancen machen die Kryptowährung zur attraktiven Investition, denn die Marktkapitalisierung von BTC beläuft sich aktuell nur auf knapp 1,5 % des Marktwertes von Gold.
Cameron Winklevoss, der neben seinem Zwillingsbruder für die Gründung der Kryptobörse Gemini verantwortlich ist, ist der Überzeugung, dass Bitcoin mit großen Schritten aufholt. So meint er:
„Bitcoin holt Gold mit großen Schritten auf. Angefangen bei einem bloßen Whitepaper bis hin zu einer Marktkapitalisierung von 200 Mrd. US-Dollar in nur zehn Jahren. Sie wird Gold weiter das Wasser abgraben und in den nächsten zehn Jahren einen deutlichen Sieg davon tragen.“
Wie Cointelegraph am Montag berichtet hatte, sieht der ehemalige Wall Street Trader und heutige TV-Moderator Max Keiser es zudem als gutes Zeichen für Bitcoin an, dass Buffett sich aus dem amerikanischen Markt zurückzieht.
„Buffetts Schritt in Richtung Japan ist zusammen mit seiner Investition in Gold ein starker Beleg dafür, dass er sich aus dem US-Dollar verabschiedet“, so Keiser. Und weiter: „Bitcoin, Gold und Silber werden schon bald neue Rekordwerte erreichen.“
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