Studie deckt Methoden der nordkoreanischen Krypto-Geldwäsche auf

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Die britische Cybersicherheitsfirma BAE Systems und die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, auch bekannt unter dem Kürzel SWIFT, haben eine gemeinsame Studie über Geldwäsche per Kryptowährungen verfasst.

Laut der Studie namens „Follow the Money“ ist die Anzahl der Fälle, in denen Kryptowährungen zur Geldwäsche genutzt werden, im Vergleich zu üblichen Methoden noch relativ gering.

Nichtsdestotrotz weist die Studie auf einige nennenswerte Beispiele hin, wobei unter anderem die Methoden der Lazarus Group, eine Hackergruppe, die vom nordkoreanischen Staat unterhalten wird, detailliert aufgedeckt werden.

Die Lazarus Gruppe geht dabei so vor, dass sie Gelder von einer Kryptobörse klaut und diesen dann über andere Kryptobörsen mehrfach verschiebt, um die eigenen Spuren so gut wie möglich zu vertuschen.

Um dies zu erreichen, setzen die Hacker ostasiatische Mittelsmänner ein, die für ihre Mithilfe wiederum einen Anteil der gestohlenen Summe ausgezahlt bekommen. Die Mittelsmänner verschieben die Gelder dazu über verschiedene Wallet-Adressen, die ihnen gehören, wodurch „die Herkunft der Gelder verschleiert wird“. So heißt es:

„Die Mittelsmänner bewegen einen Teil der Gelder über Bankkonten, die wiederum mit ihren Konten auf Kryptobörsen verbunden sind. Dadurch können sie Kryptowährungen problemlos in Fiatwährungen umwandeln. Andere Teile der Gelder werden zum Beispiel von Bitcoin in Prepaid-Karten umgewandelt, die dann wiederum für den Ankauf von sauberen Bitcoin genutzt werden können.“

Cointelegraph hatte jüngst darüber berichtet, dass Lazarus einige der wichtigsten Köpfe der Kryptobranche über das Karrierenetzwerk LinkedIn angreift.

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