Russische Regierung verbietet Einzahlungen in anonyme Wallet

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Russland hat anonyme Einzahlungen auf Online-Wallets verboten. Das betrifft landesweit 10 Millionen Nutzer. Laut dem Gesetzgeber soll diese Initiative illegale Aktivitäten, wie Terrorismusfinanzierung und illegalen Drogenhandel eindämmen.

10 Millionen anonyme Wallets betroffen

Online-Wallets von Diensten wie Yandex, WebMoney, PayPal und Kiwi sind in Russland sehr beliebt. Diese Dienste haben etwa 10 Millionen Benutzer, die die Konten anonym nutzen, indem sie sie mit Bargeld aufladen. Einige Leute benutzen diese anonymen Wallets zum Kauf von Kryptowährungen. Genauen Zahlen dazu gibt es aber nicht.

Experten: Auswirkungen des Verbots minimal

Die Ökonomin Antonina Lewaschenko sagte laut RBK, sie glaube, dass diese Maßnahmen zunächst keine Auswirkungen auf den Blockchain-Raum haben werden. Russland verschärft seine Verfahren zur Bekämpfung der Geldwäsche. Das bestehende Verbot könnte jedoch letztendlich auch für virtuelle Währungen gelten.

Maria Stankewitsch, Leiterin für Geschäftsentwicklung bei der Kryptobörse EXMO, glaubt, dass sich das Verbot nur auf Börsen auswirken könnte, die die Einhaltung der Vorschriften nicht ernst nehmen. Sie glaubt, dass die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen infolgedessen zurückgehen könnte.

Kürzlich hat das russische Parlament ein Kryptogesetz verabschiedet, das allgemeine Richtlinien für die Branche festlegt. Die in Kraft getretene Version des Gesetzes war weniger streng als die ursprüngliche Version.

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