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Das zwei Jahre alte israelische Blockchain-Startup Kirobo gab am Dienstag bekannt, dass es eine Lösung für Probleme im Zusammenhang mit menschlichem Versagen bei Kryptowährungs-Transaktionen gefunden habe.
In einer kürzlichen Umfrage der Fio Foundation gaben 55 Prozent der Befragten an, dass sie beim Versenden von Kryptowährungen stressbedingte, menschliche Fehler gemacht hätten. 18 Prozent gaben an, durch solche Fehler Geldverluste erlitten zu haben.
Daher hat Kirobo einen sogenannten „Retrievable Transfer“ („Transaktion mit Rückholung“) erfunden. Damit können Absender eine Transaktion stornieren, die an die falsche Adresse gesendet wurde. Kirobo teilt dem Sender einen eindeutigen Code zu und der Empfänger muss das passende Passwort eingeben, um die Transaktion abzuschließen.
„Solange der richtige Code vom Empfänger nicht eingegeben wird, kann der Absender das Geld jederzeit zurückholen. […] Kirobo besitzt den privaten Schlüssel des Benutzers nicht und hat keinerlei Zugriff auf das Geld oder dessen Bestimmungsort: Das Passwort steuert lediglich, ob die Transaktion abgeschlossen ist oder nicht“, so das Startup.
Die Plattform wurde vom Unternehmen Scorpiones Group geprüft und wird von der israelischen Innovationsbehörde unterstützt.
Dem Kirobo-Chef Asaf Naim zufolge sei das Ziel dabei, Blockchain-Transaktionen so einfach und sicher wie Online-Banking zu machen. Retrievable Transfer ist das erste Kirobo-Produkt, das eine Logikschicht in Blockchains bringen soll, die Benutzer vor menschlichen Fehlern schützt.
Kirobo sagte , dass diese Funktion nun auf der Krypto-Wallet Ledger für Bitcoin (BTC)-Transaktionen verfügbar sei. Transaktionsbeträge im Wert von bis zu 1.000 US-Dollar seien dabei kostenlos.
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