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Hyundai plant Medienberichten zufolge den Aufbau eines firmeneigenen Blockchain-Ökosystems über das europäische Tochterunternehmen Hdac und die IT-Abteilung Hyundai BS&C, was vermeintlich durch die Eintragung von drei neuen Patenten bestätigt wird.
Laut dem südkoreanischen Nachrichtenportal Chosun wurden über den Hyundai BS&C Geschäftsführer Chung Dae-sun die drei Markennamen Altum, Atolo und Rizon beim Patentamt des Landes beantragt, wobei hinter den Markennamen jeweils eine elektronische Wallet, die Kryptowährungen verwahren kann, steckt, wie es in den Anträgen heißt.
Wohin soll die Reise gehen?
Bisher hat Hyundai noch keine genaueren Angaben dazu gemacht, inwiefern der Automobilhersteller die Blockchain-Technologie nutzen will.
Die Informationen aus den neuen Patentanträgen lassen allerdings darauf schließen, dass der Konzern potenziell Dienste wie Krypto-Trading, Krypto-Geldautomaten, Krypto-Hardware, Krypto-Software sowie die Herausgabe und den Verkauf von Kryptowährungen ins Auge fassen könnte.
Es wird vermutet, dass der entsprechende Service nach dem Proof-Of-Stake Konsensverfahren ausgerichtet wird, wodurch zum Beispiel die Nutzung von Blockchain-basierten Apps (Dapps) möglich wäre.
Blockchain-Bestrebungen werden intensiviert
Darüber hinaus ist das Blockchain-Unternehmen CertiK eine Partnerschaft mit der Hyundai-Tochter Hdac eingegangen, nachdem es zuvor die technische Prüfung der Hdac-Blockchain namens Friday vorgenommen hatte.
Connie Ngo, die Marketing-Managerin von CertiK, meint in diesem Zusammenhang:
„Mit Blick auf die zukünftigen Pläne von Hdac haben wir uns zusammen darauf geeinigt, dass es Sinn machen würde, eine Partnerschaft einzugehen, um einerseits das Streben von Hdac nach Sicherheit zu verdeutlichen und andererseits zu beweisen, dass CertiK auch mit kommerziellen Blockchains wie Hdac arbeiten kann.“
Seit 2019 bemüht sich der Automobilkonzern zunehmend, die Blockchain-Technologie in das eigene Geschäftsmodell zu integrieren.
So hatte die Hdac im Oktober 2019 einen 10 Mio. US-Dollar schweren Blockchain-Investmentfonds aufgestellt, der helfen soll, die firmeneigene Blockchain an den Start zu bringen, dezentralisierte Apps zu entwickel, Blockchain-Startups zu fördern und allgemein ein Ökosystem für die Nutzung von Kryptowährungen aufzubauen.
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