Daten von Millionen Telegram-Nutzern auf Darknet gelandet

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Telegram, eine bekannte Messaging-App, die auf den Datenschutz ausgerichtet ist, ist einem Daten-Leak zum Opfer gefallen. Einige persönliche Daten von Benutzern sind dabei ins Darknet durchgesickert.

Eine Datenbank mit den persönlichen Daten von Millionen von Telegram-Benutzern wurde in einem Darknet-Forum veröffentlicht. Am 23. Juni hat die russischsprachigen Technikpublikation Kod.ru erstmals darüber berichtet.

Dem Bericht zufolge enthält die Datenbank Telefonnummern und Telegram-Benutzer-IDs. Es ist nach wie vor unklar, wie viele Benutzerdaten genau durchgesickert sind. Die Datenbankdatei ist etwa 900 Megabyte groß.

Etwa 40 Prozent der Einträge in der Datenbank relevant

Telegram soll das Durchsickern der Datenbank gegenüber Kod.ru bestätigt haben. Die Datenbank wurde über die Importfunktion für Kontakte bei der Telegram-Registrierung ergaunert, wie Telegram berichtete.

Telegram erklärte, dass die Daten in der durchgesickerten Datenbank überwiegend veraltet sind. Dem Bericht zufolge sind 84 Prozent der Einträge in der Datenbank noch von vor Mitte 2019. Daher sind mindestens 60 Prozent der Datenbank veraltet, so Telegram im Bericht. 

Außerdem stammten 70 Prozent der durchgesickerten Konten aus dem Iran. Die restlichen 30 Prozent kommen aus Russland.

Bis Redaktionsschluss hat Telegram nicht auf die Anfrage von Cointelegraph nach einem Kommentar reagiert. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald es eine Antwort vorliegt.

Nicht das erste Leck

Das ist nicht das erste Mal, dass Telefonnummern von Telegram-Nutzern durchgesickert sind. Im August 2019 meldeten Aktivisten aus Hongkong eine Schwachstelle, die ihre Telefonnummern preisgab und es chinesischen Strafverfolgungsbehörden ermöglichte, die Identität der Demonstranten nachzuverfolgen.

Als Reaktion auf diese Schwachstelle erweiterte Telegram im September 2019 die Datenschutzfunktionen für Benutzer. Telegram hat dabei eine Funktion eingeführt, mit der Benutzer sich dafür entscheiden können, ihre Telefonnummer niemandem anzuzeigen. Die Funktion wird so beschrieben:

„Wenn Sie ‚Wer kann meine Telefonnummer sehen‘ auf ‚Niemand‘ setzen, erscheint unten eine neue Option, mit der Sie Ihre Sichtbarkeit für diejenigen anpassen können, die diese bereits haben. Wenn Sie ‚Wer kann mich mit meiner Telefonnummer finden‘ auf ‚Meine Kontakte‘ setzen, stellen Sie sicher, dass unbekannte Benutzer, die Ihre Nummer als Kontakt hinzufügen, Ihr Profil dieser Nummer nicht zuordnen können.“

Kurz zuvor hatten die russischen Behörden das Telegram-Verbot, das seit zwei Jahren in Kraft war, aufgehoben. Daraufhin wurden bestimmte Anomalien bei Telegram gemeldet, die die Sicherheit der Nutzer gefährden sollen.

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