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Nachdem Bitcoin (BTC) bereits die gesamten Verluste vom Crash im März aufgeholt hat, deutet ein wichtiger Indikator darauf hin, dass die Kletterpartie noch weitergehen wird.
Wie Yassine Elmandjra, ein Krypto-Analyst der Investmentberatung ARK, schreibt, ist die marktführende Kryptowährung im Begriff, ein Rekordhoch für ihr Jahres-MA, also den Gleitenden Durchschnitt der letzten 365 Tage, zu erzielen.
Jahresmittel vor neuem Rekordhoch
In einem Twitter-Eintrag vom 1. Mai zeigt Elmandjra anhand des entsprechenden Kursdiagrammes auf, dass das Jahresmittel von Bitcoin 2018 einen Höchstwert erreicht hatte. Nachdem es dann zunächst abwärts ging, befindet sich das Jahres-MA wieder im stetigen Aufwind.
Ende 2018, als der Bitcoin-Kurs für einige Zeit bei nur noch 3.100 US-Dollar lag, wurde auch das Jahres-MA auf ein zwischenzeitliches Tief heruntergezogen. Im Jahr 2019 folgte dann jedoch ein anhaltender Aufwärtstrend des Gleitenden Mittels, das nun kurz davorsteht, ein neues Rekordhoch zu erzielen, vorausgesetzt, Bitcoin kann die derzeitige Stärke beibehalten.
Dementsprechend liegt das Jahres-MA von Bitcoin aktuell erst zum zweiten Mal in der bisherigen Geschichte der Kryptowährung bei knapp 9.000 US-Dollar.
Sowohl der bekannte Bitcoin-Fürsprecher Anthony Pompliano als auch der Bitcoin-Buchautor Saifedean Ammous zeigten sich auf Twitter erstaunt, was diese Entwicklung angeht.
Gleitendes Mittel der letzten 365 Tage bzw. Jahres-MA von Bitcoin. Quelle: Yassine Elmandjra/ Twitter
Lohnt der Blick auf den Kurs?
Obwohl der Bitcoin-Kurs momentan wieder stark ist, gibt es immer wieder Stimmen, die die Kursentwicklung als ausschlaggebendes Argument für den Kauf bzw. Verkauf von Bitcoin ablehnen.
So meinte Mark Yusko, der Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Morgan Creek Digital, in einem CNBC interview vom September 2019, dass es viele andere gute Gründe gibt, die marktführende Kryptowährung nicht zu verkaufen.
„Alle Kennzahlen zur Bitcoin-Blockchain verbessern sich stetig, während der Kurs, wie bei jedem anderen Finanzprodukt auch, schwankt“, so der Krypto-Experte.
Zudem wies er im Rahmen des Interviews darauf hin, dass der Kurs jedes Jahr höhere Tiefs erreicht hat, einzige Ausnahme ist 2015, was für einen langfristigen Aufwärtstrend spricht. Nichtsdestotrotz betonte er, dass die Kursentwicklung „keine Rolle spielt“.
Auf Twitter bekräftigte Yusko diese Woche seine Haltung:
„Es macht sich bezahlt, zu kaufen, was im Angebot ist. Der Tageskurs von #Bitcoin ist nur eine Nebenbühne, achten Sie lieber auf die zunehmende Adoption und die positiven Fundamentaldaten.“
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