2021 wird „schockierende Gewinne“ für Bitcoin und Altcoins liefern

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Der Diginex-CEO Richard Byworth führt den momentanen Höhenflug von Bitcoin (BTC) darauf zurück, dass das verfügbare Angebot der Kryptowährung immer kleiner wird.

Maßgeblichen Anteil daran hat das sogenannte Bitcoin-Halving, durch das die Anstiegsrate der Kryptowährung alle vier Jahre wortwörtlich halbiert wird. „Bitcoin hat den üblichen Aufwärtstrend nach dem Halving begonnen“, wie Byworth in diesem Zusammenhang gegenüber Cointelegraph erklärt. Und weiter:

„Die Nachfrage wurde durch die Corona-Hilfszahlungen und Investoren, die nach einem Wertaufbewahrungsmittel gegen Inflation suchen, beschleunigt. Aus diesem Grund versuchen viele Unternehmen, sich jetzt schon ihren Teil vom Bitcoin-Kuchen abzuschneiden. Das führt wiederum zu massiven Ausbuchungen von Kryptobörsen, da sie ihre Gelder lieber offline aufbewahren. Dadurch bekommen wir bald eine Angebotskrise.“

Nachdem die Corona-Krise im März 2020 ihren Anfang genommen hatte, haben die Regierungen und Zentralbanken der Welt in großen Mengen „Geld gedruckt“ und Hilfszahlungen verabschiedet. In der zweiten Hälfte des Jahres haben dann immer mehr Unternehmen in Bitcoin investiert, um sich vor drohender Entwertung der Landeswährungen zu schützen. Dabei sind oftmals große Summe in die Kryptowährung geflossen.

Obwohl Bitcoin zurzeit noch der Klassenprimus ist, haben zuletzt auch Ether (ETH) und andere Altcoins immer mehr hinzugewonnen. „Auch die Altcoins werden jetzt eine gute Performance hinlegen, denn Privatanleger, die das Gefühl haben, dass sie ihre Chance bei Bitcoin verpasst haben, werden den ’nächsten Bitcoin‘ suchen“, wie der Diginex-CEO die Logik des Marktes erklärt. Dahingehend führt er aus:

„ETH hat eine Aufholjagd gestartet und ist wahrscheinlich das einzige Smart-Contract-Netzwerk, das quasi über eine Genehmigung der Börsenaufsicht SEC verfügt. Der verstärkte Fokus auf Stablecoins nach der OCC-Entscheidung spielt ETH in die Karten, da viele davon über das Ethereum-Netzwerk betrieben werden.“

Die amerikanische Börsenaufsicht hatte zuletzt Anklage gegen die große Kryptowährung XRP bzw. deren Betreiber Ripple erhoben. Dabei steht der Vorwurf im Raum, dass der Verkauf der Kryptowährung einen unerlaubten Wertpapierverkauf konstituiert. Die Kryptobranche befürchtet nun, dass die SEC auch andere Krypto-Projekte verklagen könnte, weshalb das „grüne Licht“ für Ethereum umso wertvoller ist. Das „Office of the Comptroller of the Currency“, also die amerikanische Behörde zur Überwachung des Kreditwesens, hat Banken allerdings nun erlaubt, mit Stablecoins zu hantieren, was diese Form der Kryptowährungen für viele Anleger interessant macht. Wie Byworth erklärt, ist auch dies zum Vorteil von ETH.

Abschließend gibt der Experte einen sehr optimistischen Ausblick für das neue Jahr: „Wie ich anfangs schon meinte, stehen wir am Anfang des Halving-Aufwärtstrends, der schockierende Gewinne abwerfen wird. Bitcoin wird über die 100.000 US-Dollar klettern, wodurch auch viele Altcoins mitgezogen werden.“

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